Identifikation | |
Signatur | DOK 53/1.8 |
Titel | Werbung für eine Diskussionsrunde zur Nationalratswahl 2007 |
Laufzeit | Sep 2007 |
Verzeichnungsstufe | Einzelstück |
Dokumente | |
Inhalt und innere Ordnung | |
Form und Inhalt | Die Kantonalparteien von FDP und SVP laden für den 22. September 2007 von 9.00 - 15.30 Uhr zur öffentlichen Veranstaltung in den Werkhof der Jakob Grimm AG nach Oetwil am See. Als Redner sind geladen: die Nationalräte und Ständeratskandidaten Felix Gutzwiller und Ueli Maurer sowie der amtierende Justizminister, Bundesrat Christoph Blocher. Moderiert wird die Fragerunde von Nationalrat und Ex-TV-Journalist Filippo Leutenegger. |
Zugangs- und Benutzungsbestimmungen | |
Zugangsbestimmungen / Sperrfrist | öffentlich |
Sprachen | Deutsch |
Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen | Format DIN-A4 |
Anmerkungen | |
Allgemeine Anmerkungen | Gutzwiller wurde bei der Wahl in der 1. Runde zum Ständerat gewählt und hielt das Amt bis 2015, Maurer unterlag im 2. Wahlgang jedoch Verena Diener von der GLP. Blocher, der in einem personenkultähnlichen Wahlkampf der SVP von den Plakatwänden strahlte, wurde am 12. Dezember 2007 in einem Coup abgewählt und durch Parteikollegin Eveline Widmer-Schlumpf ersetzt. Ähnlich war er selbst vier Jahre zuvor in den Bundesrat gewählt worden. Der daraus resultierende Streit spaltete die Partei, wobei in der Meinung der Öffentlichkeit die Parteileitung um Toni Brunner klar unterlag: Die Abwahl war nach den gleichen Regeln wie 2003 erfolgt, wodurch Blocher und seine Anhänger wie die schlechten Verlierer dastanden, als welche sie selbst damals die unterlegene CVP und die politische Linke betitelt hatten. Innerhalb eines Jahres ekelte die Parteileitung den wiedergewählten Bundesrat Samuel Schmid, der zusätzlich kurz vor seinem Rücktritt wegen Problemen mit der Gallenblase hospitalisiert wurde, aus dem Amt und ersetzte ihn mit Hilfe der FDP und einiger CVP-Abgeordneter durch Ueli Maurer, nachdem Blocher bei der Ersatzwahl in der Bundesversammlung nur die eigene Partei auf sich vereinigte. Leutenegger, der SF DRS 2002 als Chefredakteur im Streit mit Fernsehdirektor Schellenberg verlassen hatte und dort zuvor die Politsendung "Arena" als "Dompteur" moderiert hatte, wurde 2014 in den Zürcher Stadtrat gewählt. |
Verzeichnungskontrolle | |
Erstellt | 2022-03-01 13:03:48 / bzimmermann |
Aktualisiert | 2022-05-13 06:52:40 / bzimmermann |
Permalink | https://museenmaur.anton.ch/objects/3380 |