Im Verlauf des Jahres ereigneten sich: ein Sturm, eine kurzzeitige Seegfrörni, die Gründung einer Bürgerwehr als Folge des Landesstreiks 1918, Wahlen auf kommunaler und eidgenössischer Ebene, eine ausserordentliche Gemeindeversammlung über den Verkauf der Gemeinderüti, ein Lehrerwechsel in Ebmatingen (Friedrich Gossweiler zurückgetreten, Hermann Tanner gewählt), eine Flüchtlingsaktion für Wiener Kinder, das Erzwingen des Umbaus der DS Möve zum Motorschiff, die Gründung der Dampfbrennereigenossenschaft, ein verlorener Prozess der Gemeinde gegen die Elektrizitätswerke um den als zu schwach eingeschätzten Aschbacher Stromanschluss, und folgende Todesfälle:

• Dr. Theodor Reinhart (1849-1919), zur Fluh
• Edwin Furrer (1854-1919)
• Marie Bremi-Waser (1826-1919), Tochter von Pfarrer Waser (gest. 1852)
• Rudolf Peter (1851-1919), Präsident der Zivilgemeinde Ebmatingen

Zudem ist ein relativ neu gegründeter "Geflügel- und Kaninchenzuchtverein Forch" nachweisbar. In den Gemeinderat wurden gewählt: Adolf Hafner (für Ebmatingen), Emil Hottinger (für Maur), Theophil Stauss-Egli (für Aesch), Heinrich Würgler (für Scheuren), Johann Pfister (für Binz), Albert Zollinger (2. Vertreter für Maur) und Alfred Bachofen (für Uessikon, aus dem Neugut), letzterer als Gemeindepräsident mit 225 von 244 Stimmen. Ein Mitglied schien das Amt nicht angetreten zu haben, denn in einer nur einen Monat später stattfindenden Ergänzungswahl wurde Jakob Homberger aus der Hell gewählt.

Folio-Format, mit der Schreibmaschine getippt