Vorderseite

• Eingabe von Christian Dür "Mal diis Jugendhuus"
• Eingabe von Bruno Schmocker zum Baufortschritt am Zollingerheim sowie Festsetzung des Termins für das Eröffnungsfest am 1. Juli 1983
• Eingabe der SP Maur "Braucht Maur einen lokalen Fernsehsender?"
• Artikel von Silvia Lustenberger "Puppenstuben von Hand gemacht"

Rückseite

• Artikel von Ursula Meister zum Aeschmer Märt
• Artikel von Ursula Meister "Spritziger Kinderkrimi vom Schatülleli"
• Eingabe "Mitgliederversammlung des Aktionskomitees zur Erhaltung des Wohn- und Erholungsgebiets Binz/Mattacher/Leeacher vom 7. Dezember 1982"
• Eingabe von Albert Diem "Vorrat halten - eine Bürgerpflicht?"
• Eingabe der FDP Maur zur Wahl von Nationalrat Rudolf Friedrich aus Winterthur in den Bundesrat und dem damit sehr wahrscheinlichen Nachrücken des Forchmer Einwohners und Kantonsrats Richard Reich ins Bundesparlament
• Veranstaltungseingaben: Kinderkleiderbörse Wettsteinhaus Aesch
• Veranstaltungskalender, Ärztlicher Notfalldienst, Redaktion/Impressum
• Amtliche Bekanntmachungen: Gottesdienstpläne, Vermietungsanzeige für die Wohnung in der Burg Maur, Öffentliche Auflage privater Baugesuche

Zeitungspapier, Format 47 x 32 cm

Am 8. Dezember 1982 hatte die Vereinigte Bundesversammlung nach einem gestaffelten Rücktritt zwei Bundesräte zu ersetzen: Hans Hürlimann/CVP ZG und Fritz Honegger/FDP ZH. An ihre Stelle wurden Alphons Egli/CVP LU (1924-2016) und Rudolf Friedrich/FDP ZH (1923-2013) gewählt, beide im 1. Wahlgang. Friedrich setzte sich dabei im Parlament gegen seine Parteikollegen durch: den Berner Jean-Pierre Bonny (*1931, seit dem Rücktritt von Rudolf Gnägi 1979 war durch die Wahl von Leon Schlumpf kein Berner mehr im Bundesrat, weshalb der Bundesamts-Direktor Bonny nach der Kantonsklausel kandidieren durfte), den Tessiner Luigi Generali (1920-2005, Nationalratspräsident 1978/79) und den Basler Paul Wyss (*1928). Bundesrat Friedrich übernahm das EJPD, trat aber nach weniger als zwei Jahren im Umfeld der so genannten "Winterthurer Ereignisse" zurück. Er gab gesundheitliche Probleme als Rücktrittsgrund vor - jedoch dürfte ein Sprengstoffanschlag auf sein Wohnhaus 22 Tage vor der Rücktrittserklärung einen entscheidenden Einfluss gehabt haben. Auch der Zeitpunkt der Erklärung eine Woche vor der Herbstsession und der darin genannte Demissionszeitpunkt am Samstag, dem 20. Oktober 1984, sechs Wochen nach der Rücktrittserklärung, deuteten auf einen möglichst schnellen Ablösungswunsch hin. Seine Nachfolgerin wurde am 2. Oktober 1984 im Rahmen einer Sondersitzung der Räte die Zumiker Gemeindepräsidentin Elisabeth Kopp (1936-2023).