Frontseite (Seite 6)

• Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Maur
• Eingabe von Hanny Cohen "Frischer, besser, schöner!"
• Artikel von Edith Luginbühl "Informationsabend zum Thema EWR und EG"

Vorderseite (Seite 7)

• Artikel von Gisela Goehrke "Skandal auf der Loorenbühne"
• Artikel von Edith Luginbühl "Ballettaufführung im Loorensaal"
• Eingabe von Barbara Crittin "Kinderkrippe - eine Notwendigkeit"
• Eingabe "Verein Freunde der Herrliberger-Sammlung sucht weitere Mitglieder"
• In Kürze: Alles für den Blumentrog-Slalom, Post Ebmatingen will expandieren

Rückseite (Seite 8)

• Antworten der Gemeinderäte "Was unsere Gemeinderäte zum EWR sagen" (Dafür: Ueli Büchi, Peter Niederhäuser, Albert Diem und Marianna Gibulot; Dagegen: Karl Bertschinger, Robert Rietiker und Werner Bachofen)
• Eingabe von Bettigna Hagnauer-Caprez "De Chind zlieb und niemertem zleid"
• Veranstaltungsanzeigen: Kinder-Maskenball 1993, Öffentlicher Chlaus-Tag

Zusatzseite (Seite 9)

• Artikel von Gisela Goehrke "Eine neue Postkartenserie im Umlauf"
• Veranstaltungskalender
• Impressum
• Amtlich: Traktanden der Gemeindeversammlungen, Öffentliche Auflage privater Baugesuche, Gottesdienstpläne, Ärztlicher Notfalldienst

Zeitungspapier, Format 46 x 31.5 cm

Zwei Artikel befassen sich mit dem am 6. Dezember 1992 zur Abstimmung stehenden Beitritt der Schweiz zum EWR. Diese sind aus dem Wahlkampf heraus entstanden. Der Wahlkampf wurde besonders von rechter Seite äusserst hitzig geführt - bis hin zu Vorwürfen von Landesverrat gegen die Befürworter aus Kreisen der SD, Lega dei Ticinesi und dem rechten Flügel der SVP. Die Stimmbevölkerung lehnte, unter anderem beeinflusst durch die Reaktionen auf das am 26. Mai 1992 eingereichte Beitrittsgesuch in die EG/EU, die Vorlage ab. Als treibende Kräfte im Bundesrat für diesen Doppelbeitritt galten Aussenminister René Felber/SP (1933-2020) und Wirtschaftsminister Jean-Pascal Delamuraz/FDP (1936-1998). Nach damaligen Angaben von Radio DRS hatten die beiden Bundesräte von Innenminister Flavio Cotti/CVP (1939-2020) und Verkehrsminister Adolf Ogi/SVP (*1942) Unterstützung erhalten - dagegen seien Finanzminister Otto Stich/SP (1927-2012), Verteidigungsminister Kaspar Villiger/FDP (*1941) und Justizminister Arnold Koller/CVP (*1933) gewesen. Die Regierung war also entlang der Interessen der jeweiligen Portfolio gespalten, nicht zwingend entlang der Ideologie der Amtsinhaber. Die Verteilung im Gemeinderat Maur folgt dagegen eindeutig den Parteilinien: FDP folgt dem eigenen Bundesrat Delamuraz, SVP folgt dem eigenen Nationalrat Blocher, der Parteilose ist dafür.