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Liste

DOK 91/2 :: Albert Bächtold (1891-1981), Mundartdichter (Dossier)

Identifikation
SignaturDOK 91/2
TitelAlbert Bächtold (1891-1981), Mundartdichter
Laufzeit1962 – 2016
VerzeichnungsstufeDossier
Inhalt und innere Ordnung
Form und Inhalt

Albert Bächtold stammte ursprünglich aus dem Kanton Schaffhausen, wo er am 3. Januar 1891 als Sohn eines früh verstorbenen Lehrers aufwuchs. Seine jungen Berufsjahre als Lehrer waren von Wanderschaft geprägt, die ihn ins vorrevolutionäre Zarenreich führten, das er im Nachgang der Oktoberrevolution verlassen musste und über die Schweiz in die USA auswanderte. 1921 kehrte er nach Zürich zurück. Seine für ihn im wahrsten Sinne des Wortes Goldenen 1920er endeten am Schwarzen Freitag im Konkurs seines Arbeitgebers. In der Folge wandte er sich dem Journalismus und der Schriftstellerei zu. Der erste Gehversuch in der Schriftstellerei war offenbar ein solches Fiasko, dass er das Manuskript vernichtete, und wandte sich der Dichtung in seinem Heimatdialekt zu, der Klettgauer Mundart. Nach dem Aktivdienst konnte er sich zwar vollständig der Schriftstellerei widmen, kämpfte aber den Rest seines Lebens mit verschidenen Krankheiten, darunter einer klinischen Depression, die er aber durch nach Aussen getragene Fröhlichkeit zu vertuschen versuchte. 1966 erkannte ihm die Stadt Überlingen den sog. "Bodensee-Kulturpreis" zu. Auf der Forch, genauer in Aesch, besass er bis kurz vor seinem Tod ein Ferienhaus, das er infolge seiner schlechten Gesundheit 1980 der Kirchgemeinde Maur verkaufte. Diese liess es noch kurz vor Bächtolds Tod 1981 renovieren und als Treffpunkt zur Miete umnutzen.

Akteurinnen/AkteureBächtold, Albert (1891–1981)
OrteAesch / Maur (Zürich)
Zugangs- und Benutzungsbestimmungen
Zugangsbestimmungen / SperrfristStandard Schutzfrist
SprachenDeutsch
Verwandte Verzeichnungseinheiten
  • AO-AV (Beitrag aus der Sendung "Antenne" vom 6. Juni 1966 über die Verleihung des Bodensee-Kulturpreises der Stadt Überlingen)
  • div. Bücher von und über Albert Bächtold in der Bibliothek: Die Werke aus Bächtolds Hand stammen aus dem Nachlass seiner Nachbarin Anna Stauss-Hess sowie seines Freundes Walter Geiser
Verzeichnungskontrolle
Erstellt2021-04-01 13:19:14 / bzimmermann
Aktualisiert2023-04-18 15:14:47 / bzimmermann  
2023-02-06 15:04:20 / bzimmermann
2022-12-19 09:45:08 / bzimmermann
2022-08-29 17:41:24 / bzimmermann
2022-08-29 17:41:14 / bzimmermann
2022-08-26 12:47:40 / bzimmermann
2022-03-10 16:57:39 / bzimmermann
2021-07-23 08:30:40 / bzimmermann
2021-04-01 13:19:48 / bzimmermann
Permalink

Inhalt

 
Signatur Titel Datum Verzeichnungsstufe Sonstiges
DOK 91/2.1 Zeitschrift "Politorbis 2/2016" 2016 Einzelstück öffentlich
DOK 91/2.2 Maurmer Neujahrs-Blätter 1991 Dez 1990 Einzelstück öffentlich
DOK 91/2.3 Internetauszug über Albert Bächtold 20. Apr 2016 Einzelstück öffentlich
DOK 91/2.4 Zeitungsausschnitte über Albert Bächtold 1967 – 1994 Dossier öffentlich
DOK 91/2.5 Fotokopien von Fotografien ohne Datum Dossier öffentlich
DOK 91/2.6 Depeschen an Anni Stauss 5. Jan 1976 – 19. Jun 1979 Einzelstück öffentlich
DOK 91/2.7 Antrag an die Kirchenpflege zur Renovation des Bächtoldhauses/Schreiben von Albert Bächtold an Theophil Stauss 24. Sep 1962 – 1980 Einzelstück öffentlich
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