Eigentlich verfügt der Kanton Zürich über keine eigene Fasnachtstradition mehr: Mit der Reformation wurde das Feiern der Fasnacht als "heidnisches Treiben" unter Strafe gestellt und verboten. Vieles wird seit dem 19. Jahrhundert von der Basler Fasnacht (weniger von deren lokalen Variante mit Ende im "Chienbäse" in Liestal), teilweise auch der nur wenig kleineren Luzerner Fasnacht abgeschaut, welche auch die Innerschweizer Varianten prägt. Die grösste Zürcher Fasnacht ist jene von Winterthur, die aber erst seit 1928 organisiert durchgeführt wird. Die dortige Fasnachtsgesellschaft existiert erst seit 1939. Sie ist damit älter als die drittgröste Fasnachtsveranstaltung der Schweiz in der "Berner Fasnacht", die seit 1982 durchgeführt wird und besonders von der Basler Fasnacht geprägt ist.

diverse Ausgaben von Fasnachts-Zeitungen, enthalten u.a. Schnitzelbänke