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DOK 72/2.4.42 :: Maurmer Post, Ausgabe der Woche 45, 1998 (Einzelstück)

Identifikation
SignaturDOK 72/2.4.42
TitelMaurmer Post, Ausgabe der Woche 45, 1998
Laufzeit
6. Nov 1998
Urheber:in Lüthi-Lindecker, Suzanne
VerzeichnungsstufeEinzelstück
Inhalt und innere Ordnung
Form und Inhalt
  • Seite 1: Schlagzeile von Suzanne Lüthi "10 Jahre Pfadi Muur - kein Grund sich auszuruhen"
  • Seite 2: Eingabe von Pfr. Jacqueline Sonego Mettner "Vorträge und Podiumsgespräch zur Veranstaltungsreihe 'Leben mit Sterben und Tod'"
  • Seite 3: Artikel von pd zum Männerchor-Chränzli; Leserbrief von Stephan Rupper (Distanzierung von den Messerstecherplakaten der eigenen Kantonalpartei)
  • Seite 4: Vorschauen/Infos: Infoveranstaltung zum Zentrum Aesch, Alter Liebe und Tod, Es geht los..., Jungsenioren unterwegs entlang der Aare, Mittagstisch für Senioren, Räbeliechtliumzug Aesch, Gemütlicher Jassabend
  • Seite 5: Eingabe der Musikschule "Lehrerkonzert zugunsten des Stipendienfonds", Eingabe der Bibliothekskommission "Tag der offenen Tür in der Bibliothek Ebmatingen", Eingabe von Pro Maur "Die Grenzen von Maur erwandern"
  • Seite 6: Gottesdienstplan des katholischen Pfarrvikariats St. Franziskus
  • Seite 7: Firmennachrichten: Artikel von Silvia Lustenberger "Hi-Fi TV Video Geschäft Marc Bindschädler in Ebmatingen"; Märtegge; Was läuft anderswo?: Tapisserien von Catherine Labhart in einer Gruppenausstellung in Mörschwil
  • Seite 9: Amtlich: Feststellung der Waldgrenzen Müli Uessikon gemäss Waldgesetz, Zivilstandsnachrichten September 1998 (6 Geburen, 7 Trauungen, 4 Todesfälle), 1 Eheverkündigung, Papiersammlung; Gratulation an Bertha Furrer-Hasler zum 100. und Elisabeth Hofstetter-Egli zum 85. Geburtstag
  • Seite 11: Gottesdienstplan der reformierten Kirchgemeinde
  • Seite 12: Rubrik "Persönlich" mit Daniel Fischer, Veranstaltungskalender, Notfalldienste, Impressum
Akteurinnen/AkteureReformiertes Pfarramt Maur :: Pfadi Muur (1988–) :: BGB/SVP Maur (1922–) :: Pressedienst
OrteAesch / Maur (Zürich)
SchlagwörterZivilstandswesen :: Landvermessung :: Dienstleistungsgewerbe :: Fremdenfeindlichkeit / Rassismus :: Abendunterhaltung / Chränzli
Zugangs- und Benutzungsbestimmungen
Zugangsbestimmungen / Sperrfristöffentlich
SprachenDeutsch
Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen

Format DIN-A4 (A3 gefaltet), mit Heftklammer gebunden, Schwarz-Weiss-Druck, nur Kopf in Farbdruck

Anmerkungen
Allgemeine Anmerkungen

kein Digitalisat vorhanden, Konsultation der Hard Copy im Archiv

Seite 3: Das Messerstecherplakat wurde von der SVP immer wieder aufgegriffen. Erstmals erschien es 1993 im Zusammenhang mit dem seit zwei Jahren ungelösten "Mord im Urania-Parkhaus", bei welchem eine Frau mit dem Messer brutal getötet wurde. Diese Tat wurde damals wegen kriminalistischen Erfahrungswerten einem männlichen Sexualstraftäter zugewiesen, die nach dem "Mord am Zollikerberg" im November 1993 in den Fokus gekommen waren, um Strafrechtsverschärfungen politisch zu legitimieren. Bisweilen mit Unglaube wurde deshalb 1999 die Nachricht aufgenommen, dass eine Frau, gegen welche wegen Brandstiftung ermittelt wurde, den Urania-Mord wie auch den "Mord im Chinagarten" gestanden hatte - die verurteilte Täterin sitzt seit 2000 in der Frauenstrafanstalt Hindelbank nahe Bern eine lebenslängliche Strafe ab. Berühmt-berüchtigt wurde das Plakat in Zusammenhang mit der sog. Asylmissbrauchsinitiative der SVP, für welche momentan im Umfeld der Fluchtwelle vor beiderseitigen Gräueln der serbischen Polizei und der UCK im Kosovokrieg Unterschriften gesammelt wurden und über welche 2002 abgestimmt wurde - dort brachte die Initiative zwar das Ständemehr zusammen (die Initianten jubelten in Bern bereits über ihren vermeintlichen Sieg nach dem Eintreffen des Resultats aus dem letzten Stand [Zürich], bis sie das Volksmehr realisierten und die Stimmung in Entsetzen umschlug), erreichte aber das Volksmehr um 4200 Stimmen nicht und war damit abgelehnt. In diesem Zusammenhang steht Ruppers Leserbrief. SVP-Kader auf Bundes- und Kantonsebene wurden wegen dieses Plakats infolge von Neuveröffentlichungen in anderen Zusammenhängen wiederholt wegen Verstössen gegen die seit 1994 geltende Antirassismus-Strafnorm belangt und rechtskräftig zu Geldstrafen verurteilt.

Verzeichnungskontrolle
Erstellt2022-08-16 09:53:14 / bzimmermann
Aktualisiert2024-03-16 09:49:07 / bzimmermann  
2023-06-15 22:20:47 / bzimmermann
2023-05-05 11:35:31 / bzimmermann
2023-05-05 11:35:16 / bzimmermann
2023-05-05 11:34:50 / bzimmermann
2023-05-05 11:27:58 / bzimmermann
2023-05-04 09:12:02 / bzimmermann
2023-05-03 13:27:05 / bzimmermann
2023-05-03 13:23:20 / bzimmermann
2022-08-23 10:18:21 / bzimmermann
2022-08-23 10:18:21 / bzimmermann
2022-08-17 07:56:20 / bzimmermann
2022-08-17 07:51:39 / bzimmermann
2022-08-17 07:05:07 / bzimmermann
2022-08-16 15:52:23 / bzimmermann
2022-08-16 09:53:18 / bzimmermann
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