Identifikation | |
Signatur | DOK 66 |
Titel | Zehntenwesen im Kanton Zürich |
Verzeichnungsstufe | Bestand |
Kontext | |
Provenienz | Ortsmuseum Hinwil |
Geschichte der Organisation/Biographie | Zehnten waren im Ancien Régime einerseits staatliche, andererseits kirchliche Abgaben der Landbevölkerung an die städtischen Grundeigentümer. Faktisch entsprachen sie den heutigen Steuern. Mit dem Einmarsch der Franzosen 1798 wurden die Zehnten erstmals abgeschafft. Weil aber die französischen Truppen wie in den anderen Ständen den Zürcher Staatssäckel als Kriegsbeute beschlagnahmt hatten, war der Stand Zürich zahlungsunfähig und brauchte Geld von der neu gegründeten Helvetischen Republik. Mit der Mediation sollte Zürich aber 1803 wieder die Funktion als eigenes staatliches Wesen übernehmen. Um den geraubten Staatssäckel wieder aufzufüllen, wurden die Zehnten wieder eingeführt. Nach der Revolution in Zürich am Ustertag 1830 wurde im März 1831 über eine liberale Verfassung abgestimmt. Diese erwähnte die Zehnten zwar nicht, führte aber letztlich zu deren Abschaffung: Im November 1832 wurden die Schlussabrechnungen über die Zehntenzahlungen erstellt und damit die Zehnten abgelöst. |
Inhalt und innere Ordnung | |
Form und Inhalt | Fotokopie einer Schautafel des Ortsmuseums Hinwil |
Verzeichnungskontrolle | |
Erstellt | 2021-03-18 11:02:22 / bzimmermann |
Aktualisiert | 2024-01-16 14:13:49 / bzimmermann 2023-01-29 20:39:15 / bzimmermann 2022-06-28 12:48:04 / bzimmermann 2021-08-05 17:30:18 / bzimmermann 2021-03-18 11:03:53 / bzimmermann |
Permalink | https://museenmaur.anton.ch/objects/556 |