Katalog  >
Archiv Ortsgeschichte Maur (AOM) (Archiv)  >
AV :: Audiovisuelle Dokumente (Ton, Film) (Bestandsgruppe)  >
Filmaufnahmen (Klasse)  >
AV 5 :: Fremdproduktionen (Bestand)  >

AV 5/2 :: Spielfilm "Der 10. Mai" (Einzelstück)

Identifikation
SignaturAV 5/2
TitelSpielfilm "Der 10. Mai"
Laufzeit
1957
VerzeichnungsstufeEinzelstück
Inhalt und innere Ordnung
Form und Inhalt

„Früh morgens kontrolliert der bewaffnete Schweizer Bahnstreckenkontrolleur Emil Tschumi (Emil Hegetschweiler, 1887-1959) die Bahngleise entlang der Grenze. Er überrascht den deutschen Flüchtling Werner Kramer (Heinz Reinke, 1925-2011), der soeben den Rhein durchschwommen hat. Tschumi, ein gutmütiger, alter Mann, nimmt den Maschinentechniker erst einmal mit in sein winziges Diensthäuschen und bietet ihm an, dort seine nassen Kleider zu trocknen. Der junge Deutsche behauptet, dass er von der Gestapo verfolgt werde, weil er sich mit einem Kollegen über ausländische Radiosender unterhalten habe. Tschumi sympathisiert mit ihm, doch da die Grenzbeamten Kramer ausweisen würden, bedeutet er ihm zu fliehen. An diesem 10. Mai marschieren auch entlang der Grenze zur Schweiz deutsche Divisionen auf. Aus Furcht vor einem Überraschungsangriff befiehlt der Schweizer Bundesrat die Generalmobilmachung. Die Schweizer Grenze wird nunmehr scharf bewacht. Ein alter deutscher Flüchtling (Louis Rainer, 1885-1963), der ohne Papiere am Schweizer Grenzbahnhof ein Zugticket ins Landesinnere lösen will und dafür keine Schweizer Franken besitzt, wird unter den Augen des geschockten Werner Kramer von der Schweizer Grenzpolizei abgeführt. Mit Hilfe eines Lkw-Fahrers kann Kramer die Grenzregion verlassen; dieser lässt ihn dann aber wenig später unvermittelt im Nirgendwo sitzen. Schließlich gelangt Kramer bis nach Zürich, wo er eine Freundin aus gemeinsamen Kindertagen, Anna Marti (Linda Geiser, *1935), wiedersieht. Diese arbeitet als Schneiderin in dem Modegeschäft Perrin. Anna rät ihm, die einflussreiche Familie Hefti um Hilfe zu bitten, die Kramer von früher kennt. Doch diese Leute haben sich, wie viele andere wohlhabende Familien der Schweiz, in das Innere des Landes abgesetzt, wo man sich vor einem eventuellen Einmarsch der Deutschen sicher wähnt. Werner Kramer versteckt sich mit Billigung Annas in einer Mansarde, stets in der Angst, als Illegaler denunziert, entdeckt und infolgedessen ausgewiesen zu werden. Vor allem Annas Schwager Albert Widmer (Fred Tanner, 1920-1982) scheint ihm nicht wohlgesinnt zu sein. Ihn fürchtet Kramer am meisten, da er seinen Unmut über Kramers Anwesenheit deutlich zeigt. Und so reift am nächsten Morgen in dem Deutschen der Entschluss, dem Versteckspiel ein Ende zu bereiten und sich dem Wachtmeister Grimm (Heinrich Gretler, 1897-1977) zu stellen. Der altgediente Polizist erweist sich rasch als ein von tiefer Humanität geprägter Ur-Schweizer, der dem jungen Mann helfen will und sich seines schwierigen Falles annimmt.“ (Quelle: Wikipedia)

OrteBinz / Maur (Zürich)
Zugangs- und Benutzungsbestimmungen
SprachenDeutsch
Anmerkungen
Allgemeine Anmerkungen

Mindestens eine Szene wurde in Binz gedreht: In Minute 20 fährt ein Lastwagen, dessen Fahrer von Max Haufler (1910-1965) gespielt wird, über die Zürichstrasse in Richtung Ebmatingen (also eigentlich in die falsche Richtung, um nach Zürich zu gelangen) und wird von einer Strassensperre des Militärs aufgehalten.

Verzeichnungskontrolle
Erstellt2021-03-17 13:48:21 / bzimmermann
Aktualisiert2023-02-06 14:54:55 / bzimmermann  
2022-05-13 06:50:58 / bzimmermann
2021-03-17 13:50:14 / bzimmermann
Permalink