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AV 5/1 :: Spielfilm "Füsilier Wipf" (Einzelstück)

Identifikation
SignaturAV 5/1
TitelSpielfilm "Füsilier Wipf"
Laufzeit
1938
VerzeichnungsstufeEinzelstück
Inhalt und innere Ordnung
Form und Inhalt

Propagandafilm aus der Zeit der geistigen Landesverteidigung von Leopold Lindtberg: „Ende Juli 1914: Nach der Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand in Sarajewo erklären Österreich und Deutschland am 28. Juli Serbien und wenige Tage später auch dem mit Serbien verbündeten Russland und Frankreich den Krieg. Zur Sicherung der Schweizer Grenzen bietet der Bundesrat die Armee auf - auch der schüchterne Coiffeurlehrling Reinhold Wipf (Paul Hubschmid, 1917-2002) muss einrücken, nachdem ihm die Tochter seines Lehrmeisters (Emil Hegetschweiler, 1887-1959) ihre Liebe bekannt hat. In den vier Jahren im harten Grenzdienst in allen Teilen der Schweiz entwickelt sich Füsilier Wipf vom schmächtigen Jüngling zum verantwortungsvollen und selbstbewussten Soldaten, der sich Achtung und Respekt verschafft. In Vreneli (Lisa della Casa, 1919-2011) findet er schliesslich seine grosse Liebe“ Dauer: 107 min. Weitere Darsteller, vielfach mit Verbindungen ins Cabaret Cornichon in Zürich: Heinrich Gretler (1897-1977, aus Zürich-Hottingen), Zarli Carigiet (1907-1981, aus Zürich, eigentlich Bündner, Bruder des Illustrators Alois Carigiet), Elsie Attenhofer (1909-1999, aus Zürich, gehörte wie Alois Carigiet zum Cabaret Cornichon), Sigfrit Steiner (1906-1988, aus Basel, vom Schauspielhaus Zürich, Filmdebüt), Alfred Rasser (1907-1977, aus Basel, gehörte zum Cabaret Cornichon), Schaggi Streuli (1899-1980, erweitertes Umfeld des Cabaret Cornichon, Filmdebüt).

OrteAesch / Maur (Zürich) :: Scheuren / Maur (Zürich)
SchlagwörterMilitärwesen
Zugangs- und Benutzungsbestimmungen
SprachenDeutsch
Anmerkungen
Allgemeine Anmerkungen

Vier Szenen im 3. Akt wurden in oder nahe dem Maurmer Ortsteil Scheuren gedreht: Das Biwak (Szenen 3-5) befand sich bei der Stallscheune der Familie Zollinger im Chridler (heute: Zollingerheim), der Nachtmarsch im Wald (Szene 4) fand vermutlich am Wassberg statt, der Übungsangriff in Szene 5 bergaufwärts am Tägernhügel (heute überbautes Wohnquartier), wobei die Kamera zeitweise auf den Pfannenstiel gehalten wurde, und die Szene mit Blick vom Tägernhügel auf den Dällenbachhof, als besagtes Vreneli den Füsilieren einen Korb Äpfel bringt. Weitere Szenen, die sich um letztgenannte Figur drehen, wurden wahrscheinlich im Jura gedreht. Informantin für den Donator war Evi Labhart, die jahrelang an der Tägernstrasse gewohnt hatte - sie hatte ihre Informationen von der Familie von Gustav Zollinger selbst.

Verzeichnungskontrolle
Erstellt2021-03-17 13:45:24 / bzimmermann
Aktualisiert2023-08-16 10:55:34 / bzimmermann  
2023-05-03 20:39:59 / bzimmermann
2023-02-06 14:54:31 / bzimmermann
2022-05-13 06:50:58 / bzimmermann
2021-03-17 13:47:46 / bzimmermann
Permalink