Vorderseite

• Eingabe der Schulpflege "Neue Lehrerinnen in Ebmatingen und Aesch" (Neuanstellungen an den Primarschulen: Ruth Hedinger, Heidi Steiner und Marlies Feurer, für den Kindergarten Aesch Marianne Gut)
• Eingabe von Hermann Spiess-Schaad "Die Mühle von Maur"
• Rätsel der MP-Redaktion "Kennt ihr Maur?"
• Veranstaltungsanzeigen: Wie war es einst in Maur, Kinderhütedienst in Aesch, Ein Schweizer Film im Jugendzentrum
• Vorschau, Redaktion/Impressum

Rückseite (im Querformat zu lesen)

Protokoll über die Erneuerungswahl des Kantonsrates der Kreiswahlvorsteherschaft Uster: BGB/SVP (aus Maur: Dr. Hans Schweizer auf dem 2. Platz gewählt, Dr. jur. Verena Lüdi auf dem 6. Ersatzplatz) und FDP (aus Aesch: Richard Reich mit bestem Ergebnis gewählt) je 3 Sitze; SP 2 Sitze; LdU, EVP (aus Binz: Ernst Wunderli auf dem 5. Ersatzplatz), CVP (aus Ebmatingen: Jost Jina auf dem letzten Ersatzplatz) je 1 Sitz; POCH, Liberalsozialisten & Freie Bürger, Neue Demokratische Bewegung (aus Maur: Hans Vollenweider nicht gewählt) 0 Sitze,

Zeitungspapier, Format 47 x 32 cm. Seitlich gelocht, weil ehemals in einem Ordner aufbewahrt.

Das Schuljahr begann noch im April, deshalb die Bekanntgabe der Lehreranstellungen in dieser Ausgabe. Die Verschiebung des Schuljahresbeginns in die Sommerferien erfolgte auf das Schuljahr 1988/89.

Der BGB hatte sich auf Bundesebene 1971 zur SVP umbenannt. Auf Kantons- und Lokalebene war dies noch nicht vollständig nachvollzogen. Der LdU (Landesring der Unabhängigen) war eine sozialliberale, der Migros nahe stehende Partei, die sich 1999 nach dem Verlust des letzten Nationalratsmandats auflöste. Die POCH (Progressive Organisation Schweiz) war eine kommunistische Ansammlung ehemals studentischer Gruppierungen der 68er-Bewegung, die zwischen einer eurokommunistischen und einer von Moskau stark beeinflussten Linie manövrierten. 1975 war sie schweizweit eine 1%-Partei. Nach der Aufgabe der marxistisch-leninistischen Linie 1987 zerbrach die Partei: Ihre Mitglieder wechselten vielfach in die Grüne Partei, teilweise auch in die SP - 1993 wurde sie offiziell aufgelöst. Die Neue Demokratische Bewegung des Kantons Zürich, die sich auch als Demokratische Partei bezeichnete, war eine nach dem 2. Weltkrieg bedeutungslose Gruppierung des linksliberalen Spektrums, die sich 1975 grösstenteils bereits wieder mit der FDP vereinigt hatte.