Netzplan der ZVV zur Einführung der S-Bahn

BxH: 63 x 42 cm

Die S-Bahn Zürich wurde im Nachgang der 1973 endgültig abgelehnten U-Bahn Zürich seit den 1970er Jahren geplant und nach der Genehmigung 1978 im Verlauf der 1980er Jahre umgesetzt. Zu den grossen Bauprojekten im Rahmen der "Variante Ost" gehörten der Zürichberg- und der Hirschengrabentunnel (verbunden mit der Schliessung der Lettenlinie) sowie der Tunnelanschluss der SZU von der Selnau zum Hauptbahnhof in die alten Geleise 1 und 2 (heute 21 und 22), der Umbau des Bahnhofs Stadelhofen durch Santiago Calatrava und die Errichtung der Bahnhöfe Museumsstrasse (damals die Geleise 21-24, heute 41-44) unter dem Hauptbahnhof und Stettbach. Markantestes Zeichen war das neue Rollmaterial: Erstmals in der Schweiz wurden Doppelstockzüge vom Typ SBB Re 450 gebaut und eingesetzt. Die vom Kantonsrat 1978 abgelehnte "Variante West" wurde faktisch mit dem Bau des Weinbergtunnels und dem Bahnhof Löwenstrasse im Rahmen der vierten Ausbaustufe 2018 umgesetzt.