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DOK 72/1.5.3.52 :: Anzeiger von Uster, "Maurmer Post", Ausgabe 52/94 (Einzelstück)

Identifikation
SignaturDOK 72/1.5.3.52
TitelAnzeiger von Uster, "Maurmer Post", Ausgabe 52/94
Laufzeit
29. Dez 1994
Urheber:in Goehrke, Gisela
VerzeichnungsstufeEinzelstück
Bilder
Inhalt und innere Ordnung
Form und Inhalt

Vorderseite (Seite 7)

  • Editorial zum Ende der Maurmer Post als Beilage
  • Artikel von Gisela Goehrke "Auch für Maur: Betten statt Letten"
  • Artikel von Gisela Goehrke "Der Stern von Bethlehem"
  • Veranstaltungsanzeigen: Sonntagsschulweihnacht in Maur, Präsentationsapéro Maurmer Neujahrsblätter 1995, Heimatabend der Volkstanzgruppe Maur, Brennholzgant der Holzkorporation Maur

Rückseite (Seite 8)

  • Veranstaltungsanzeigen: Fortbildungskommission der Schulpflege Maur, Was läuft anderswo
  • Mitteilung an unsere Leserschaft ausserhalb der Gemeinde Maur
  • Gratulationen an Albert Bühler und Rosa Berger-Brenner zu ihren 80. Geburtstagen
  • Veranstaltungskalender
  • Amtlich: Notfalldienst Zivilstandsamt, Öffentliche Auflage privater Baugesuche, Zivilstandsnachrichten November 1994 (3 Geburten, 4 Trauungen, 1 Todesfall), 3 Eheverkündungen, Gottesdienstpläne, Ärztlicher Notfalldienst
  • Impressum
Akteurinnen/AkteureVolkstanzgruppe Maur (1956–)
OrteMaur (Zürich)
SchlagwörterBrauchtum :: Abendunterhaltung / Chränzli :: Zivilstandswesen :: Forstwirtschaft
Zugangs- und Benutzungsbestimmungen
Zugangsbestimmungen / Sperrfristöffentlich
SprachenDeutsch
Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen

Zeitungspapier, Format 46 x 31.5 cm

Anmerkungen
Allgemeine Anmerkungen

Das Wortspiel "Betten statt Letten" war eine Anspielung auf die offene Drogenszene am aufgehobenen Bahnhof Letten, der am folgenden 14. Februar geräumt wurde. Die Szene hatte sich vom vis-à-vis auf der anderen Limmatseite liegenden Platzspitz nach der Zwangsschliessung des Parks ("Needle-Park") am 5. Februar 1992 an den wegen der Einführung der S-Bahn Zürich aufgehobenen Bahnhof verschoben. Zürich bekam die Folgeprobleme der offenen Drogenszene (Beschaffungskriminalität, Verbreitung von AIDS und anderer Infektionskrankheiten wegen Wiederverwendung von Spritzen und ähnliches) erst mit der Einrichung von Fixer-Stuben mit sauberem "Fixerbesteck" und der Legalisierung einer staatlich kontrollierten Drogenabgabe mit dem Ziel eines Ausstiegs durch eine Bundesabstimmung 1999 weitgehend unter Kontrolle und konnte so das Problem aus der öffentlichen Wahrnehmung drängen. Zuvor wurde die Szene, wie an den polizeilichen Räumungen gezeigt, mit Repression bekämpft und alternative Methoden behindert: Erst nach der als wirkungslos erkannten Platzspitz-Räumung hatte der Bundesrat ein seit 1991 erarbeitetes Alternativprojekt des BAG bewilligt.

Verzeichnungskontrolle
Erstellt / bzimmermann
Aktualisiert2023-06-14 14:03:13 / bzimmermann  
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