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Liste

DOK 72/1.4.2.39 :: Anzeiger von Uster, "Maurmer Post", Ausgabe 39/90 (Einzelstück)

Identifikation
SignaturDOK 72/1.4.2.39
TitelAnzeiger von Uster, "Maurmer Post", Ausgabe 39/90
Laufzeit4. Okt 1990
Urheber:in
4. Okt 1990 / Lustenberger, Sylvia
4. Okt 1990 / Piechowski, Beatrice von
4. Okt 1990 / Goehrke, Gisela
VerzeichnungsstufeEinzelstück
Inhalt und innere Ordnung
Form und Inhalt

Frontseite (Seite 6)

  • Antwort des Gemeinderates auf den offenen Brief der SP Maur zur Zentrumsplanung Aesch
  • Artikel von Beatrice von Piechowski "Das Ensemble Mobile interpretierte Mozart"
  • Artikel von Gisela Goehrke "Wenn Bern nach Aesch kommt, strahlt die Sonne" (Aeschmer Herbstmärt)
  • Artikel von Gisela Goehrke "Der Frauenverein Maur Uessikon lädt zum traditionellen Kerzenziehen"
  • Kommentar von Ruth Gurny zum Ergebnis des letzten Abstimmungssonntags
  • Mittagstisch für Senioren

Zusatzseite (Seite 7)

  • Artikel von Silvia Lustenberger "Siegreiche old Lady Rebekka" (Springreiten)
  • Veranstaltungsanzeigen: Herbstferien - Spass mit Ferienpass, Jungsenioren unterwegs
  • Gratulation des Gemeinderats an Paul Oetiker zu 15 Jahren Mitarbeit im Gemeindewerk
  • Veranstaltungskalender
  • Impressum
  • Amtliche Bekanntmachungen: Öffentliche Auflage privater Bauprojekte, 2 Eheverkündungen, Schiesszeiten, Friedhof/Herbstbepflanzung, Gottesdienstpläne, Ärztliche Notfalldienste
Akteurinnen/AkteureReich, Richard (1927–1991) :: Frauenverein Maur(-Uessikon) (1843–) :: Gurny Cassee, Ruth (1948–) :: SP Maur (1972–)
OrteAesch / Maur (Zürich)
SchlagwörterMusik :: Markt :: Brauchtum :: Volksabstimmung :: Sport :: Energiepolitik
Zugangs- und Benutzungsbestimmungen
Zugangsbestimmungen / Sperrfristöffentlich
SprachenDeutsch
Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen

Zeitungspapier, Format 46 x 31.5 cm

Anmerkungen
Allgemeine Anmerkungen

Die von Ruth Gurny kommentierten Abstimmungen betrafen die Energiepolitik: Der von der SP geforderte Atomausstieg wurde abgelehnt, jedoch ein Moratorium auf Baubewilligungsverfahren, Inbetriebnahmebewilligungen sowie Betriebsbewilligungen für Atomkraftwerke bis 2000 angenommen. Letztere verhinderte den Bau des AKW Kaiseraugst endgültig, für welches seit 1985 nur eine Rahmenbewilligung vorlag - jedoch keine Baubewilligung. Beide Initiativen waren die Folge der Atomkatastrophe von Tschernobyl, welche die UdSSR 1986 zu vertuschen versucht hatte. Eine obligatorische Referendumsabstimmung zur Einführung eines Energieartikels in der Bundesverfassung, die 1983 gescheitert war, wurde neu aufgelegt und angenommen. Zudem wurde über eine Teilrevision des Strassenverkehrsgesetzes abgestimmt. Die Atomausstiegsstrategie wurde erst in einer Referendumsabstimmung im Nachgang der Atomkatastrophe von Fukushima 2017 dahingehend beschlossen, dass keine neuen Atomkraftwerke bewilligt werden können. Ein völliger Verzicht auf Atomenergie ist damit nicht beschlossen, denn der Weiterbetrieb bestehender Anlagen wurde mit der Ablehnung der 2. Atomausstiegsinitiative 2016 indirekt bewilligt - eine Schliessung liegt weiterhin in der Verfügungsgewalt der Betreiber und des ENSI.

Verzeichnungskontrolle
Erstellt / bzimmermann
Aktualisiert2023-06-11 15:52:38 / bzimmermann  
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