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Liste

DOK 72/1.3.3.2 :: Anzeiger von Uster, Nr. 2, "Maurmer Post" (Einzelstück)

Identifikation
SignaturDOK 72/1.3.3.2
TitelAnzeiger von Uster, Nr. 2, "Maurmer Post"
Laufzeit
13. Jan 1988
Urheber:in Meister, Ursula
VerzeichnungsstufeEinzelstück
Bilder
Inhalt und innere Ordnung
Form und Inhalt

Rückseite (Seite 12)

  • Artikel von Ursula Meister "Brennholzgant der Holzkorporation Maur am Berchtoldstag"
  • Eingabe von Albert Diem "Aufnahme von Asylbewerbern: eine soziale Aufgabe der Gemeinde"
  • Mitteilungen der Schulpflege, u.a. zum "Langschuljahr"
  • Genossenschaft Musikschule Maur
  • Singtreff in der ref. Kirche im Zollingerheim

Vorderseite (Seite 13)

  • Veranstaltungsanzeigen: Mitgliederversammlung des Elternvereins Maur, Kinder-Maskenball 1988, Tanz - Pantomime - Komik, Kinderarzt Dr. Beat Richner alias "Beatocello" im Loorensaal, Veranstaltungskalender Ortsverein Aesch/Scheuren/Forch für Januar und Februar, Mutter-und-Kind-Treffen von Pro Knirps
  • Veranstaltungskalender
  • Ärztliche Notfalldienste, Impressum
  • Amtliche Bekanntmachungen: Zivilstandsnachrichten November 1987 (5 Geburten, 2 Trauungen, 4 Todesfälle), 3 Eheverkündungen, Öffentliche Auflage privater Bauprojekte, Gottesdienstpläne
Akteurinnen/AkteureDiem, Albert (1928–2018) :: Ortsverein Aesch-Scheuren-Forch (1974–) :: Musikschule Maur (1971–)
OrteMaur (Zürich) :: Aesch / Maur (Zürich)
SchlagwörterVolksschule Obrigkeit :: Forstwirtschaft :: Asylwesen :: Zollingerheim / Pflegezentrum Forch :: Volksschule :: Brauchtum :: Zivilstandswesen
Zugangs- und Benutzungsbestimmungen
Zugangsbestimmungen / Sperrfristöffentlich
SprachenDeutsch
Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen

Zeitungspapier, Format 46 x 31.5 cm

Anmerkungen
Allgemeine Anmerkungen

Seite 2 darf aus Datenschutzgründen nicht publiziert werden

Das Langschuljahr war eine Umstellung des Schuljahres: Bis anhin fand der Schuljahreswechsel in der Schweiz durch das früher dominante landwirtschaftliche Jahr bestimmt mit dem Ende des Winters per 1. April statt, weil zwischen Oktober und April keine Kinder als Arbeitskräfte für die Feldarbeit gebraucht wurden. Dieser Termin ist bis heute in einigen asiatischen Ländern verbreitet. Der Schuljahresbeginn wurde nun schweizweit per 1989 um ein Vierteljahr auf den 1. August verschoben, also mitten in die grossen Sommerferien. Dadurch wurde das Schuljahr länger. Einen ähnlichen Schritt hatte der nördliche Nachbar Deutschland bereits im Schuljahr 1966/67 unternommen, wobei dort den Ländern die Entscheidung überlassen wurde, ob sie den Wechsel mit zwei Kurzjahren à 9 Monaten (z.B. Baden-Württemberg) oder einem Langjahr (z.B. Nordrhein-Westfalen) durchführen. In der nördlichen Hemisphäre ist jedoch der 1. September üblich: so zum Beispiel in den benachbarten Ländern Frankreich ("la rentrée" am Montag nach dem 31. August) Italien (nach den "feriae augusti" = Ferragosto als Mittelpunkt der Ferienzeit) und Österreich wie auch in der damaligen Sowjetunion und dessen Nachfolgestaat Russland (bei letzteren gilt der 1. September als "Wissenstag" und ist fix der 1. Schultag). Auch hier war der landwirtschaftliche Kalender die Ursache, nur die Schlussfolgerung eine andere: Man begann das Schuljahr zu mit der Einfuhr der Ernte, nicht mit dem Ende der arbeitskräftearmen Phase. In der südlichen Hemisphäre beginnt das Schuljahr nach den langen sommerlichen Weihnachtsferien im Januar oder Februar.

Verzeichnungskontrolle
Erstellt / bzimmermann
Aktualisiert2023-06-13 07:32:26 / bzimmermann  
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