Nachlass von Heinrich Zollinger-Berchtold (Präsident der Genossenschaft), Neuhof, Maur

Vor dem Hintergrund des Inkrafttretens eines Gesetzes über die Förderung der Landwirtschaft per 1. Januar 1912 bildete sich eine Kommission zur Entwässerung der Seewiesen, einer Flur am Greifenseeufer rechts des Dorfbaches in Maur. Bereits die Bildung löste einen Rechtsstreit zwischen der Vereinigung und mehreren Eigentümern von Grundstücken in der Seewiesen aus, der dem Bezirksrat Uster zur Klärung vorgelegt wurde. Durch die Gutheissung der Klage wurde das Projekt um ein Jahr verzögert. Mit Bauvertrag von 1913 konnte die Drainage gesetzlich korrekt durchgeführt werden. Die zusammenhängenden Akten brechen 1917 mit Beendigung der Drainage ab. Aufgrund weiterer Unterlagen muss die Genossenschaft aber noch Jahrzehnte weiter existiert haben: 1938 ist im Rahmen neuer Statuten eine Namensänderung zu "Genossenschaft zur Drainage der Bettlenwiese" festzustellen, deren Betriebszweck der Unterhalt der seit 1926 bestehenden Drainageanlagen ist. Die letzte Spur ist eine Rechnung der Meliorationsgenossenschaft an die Gesellschaft über eine Teuchelrohrreinigung 1956.

• Statuten
• Jahresabrechnungen
• Fakturaheft
• Rechtsgeschäfte: Rekursklage, Bauvertrag