aus den Nachlässen von Theophil Stauss-Egli und Paul Heusser-Kuhn, beide aus Aesch

Bereits 1905 gab es offenbar ein Interesse an einem öffentlichen Verkehrsnetz auf der Forch: Zu jenem Zeitpunkt wurde ein Betrieb mit Autobussen des Herstellers Martini eingerichtet. 1908 erteilte der Bund die Konzession für den Bau der Forchbahn, welche den Autobusbetrieb bei der Eröffnung 1912 ablösen sollte. Für den Betrieb wurde 1910 die Forchbahn AG gegründet. Ab Betriebseröffnung am 29. November 1912 wurde die Strecke vom Stadelhoferplatz bis Esslingen bedient, wo die Linie auf jene der bis 1949 betriebenen Uster-Oetwil-Bahn traf. Am 5. Oktober 1941 kam es auf dem Gemeindegebiet von Maur zu einer tödlichen Kollision: Wegen eines Verständigungsproblems kollidierten zwischen Forch und Scheuren zwei Züge, die sich ausserplanmässig in Scheuren hätten kreuzen sollen - der Führer des einen Zuges kam um, nachdem das Stationspersonal in Scheuren entgegen der Anweisung aus Forch die Strecke freigegeben hatte. Entscheidende Modernisierungsschritte wurden in den 1950er und 1970er Jahren vorgenommen: Bahn- und Strassenverkehr wurden entflochten und das Rollmaterial sowie die Bauten erneuert. Gleichzeitig wurde 1966 der Güterverkehr eingestellt. 1990 folgte die Integration ins Zürcher S-Bahnnetz unter der noch heute gültigen Nummer S18.

enthält Briefwechsel, Geschäftsberichte und weiteres Informationsmaterial