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PA 15 :: Singkreis Maur (Bestand)

Identifikation
SignaturPA 15
TitelSingkreis Maur
Laufzeit
1965 – 2015
VerzeichnungsstufeBestand
Umfang (Lfm)

0.4

Umfang (Beschreibung)

aufgeteilt in 21 Dossiers und 0.1 lfm Papierakten

Kontext
Provenienz

Prof. Dr. Karsten Goehrke, Forch (ehemaliger Präsident)

Geschichte der Organisation/Biographie

Beim Singkreis Maur handelt es sich um eine anfänglich informelle Gruppierung aus dem Umfeld der reformierten Kirchgemeinde, für welche er als Chor fungierte. Treibende Kraft bei der Gründung 1965 war Schwester Heidi Heil, die seit knapp zwei Jahren als Kindergärtnerin in der Gemeinde Maur tätig war. In vielfacher Hinsicht erfüllte der Singkreis die Bedingungen eines Vereins nicht: Es gab keine Statuten, die es erlaubten, einen klaren Zweck zu definieren. Infolgedessen gab es auch keinen formellen Vorstand. Die faktische Gruppenführung lag bei zwei Personen: beim Dirigenten und bei der Chorvertretung gegenüber dem Dirigenten. Die Gruppe stabilisierte sich erst unter Peter Wagner, der nach vierjähriger Amtszeit aus beruflichen Gründen wegzog und die künstlerische Leitung 1976 an Walter Geiser übergab. Dieser etablierte den Singkreis in seiner bis 1999 dauernden Tätigkeit. Da er sich als Ingenieur bereits 1985 vorzeitig pensionieren liess, um sich dem Bach-Jubiläum zum 300. Geburtstag widmen zu können, war er auch in der Lage, die anfallende Korrespondenz zu übernehmen. Als Geiser 1998 seinen Rücktritt bekannt gab, konnte nach einigen Mühen der aus Armenien stammende Berufsmusiker David Haladjian engagiert werden. Da er sofort den Draht zum Chor fand, entwickelte sich ein langjähriges Engagement, das bis heute andauert. Da der Posten der Kontaktperson zwischen Dirigent und Chor nur von Frauen besetzt wurde, setzte sich der Begriff "Chormutter" als interne Bezeichnung durch. In der Zeit bis zur Gründung des Vereins sind fünf Chormütter zu identifizieren. Die letzte Chormutter wurde 2001 bei der formellen Vereinsgründung zur 1. Präsidentin gewählt, gab den Posten aber noch vor der ersten ordentlichen Generalversammlung zurück.

Chormütter

  • 1965-1970: Schwester Heidi Heil
  • 1970-1983: Myrtha Junger
  • 1983-1993: Gisela Goehrke
  • 1993-1998: Annemarie Scholl
  • 1998-2001: Yvonne Kopp-Klötzli (direkt zur Präsidentin gewählt)

Vereinspräsidenten

  • 2001/02: Yvonne Kopp-Klötzli
  • 2002 (ad interim als Vizepräsident): Markus Wiesendanger
  • 2002-2006: Anne-Catherine Meier-de Stoutz
  • 2006-2015: Carsten Goehrke
  • seit 2015: Co-Präsidium von Meia Ebner & Ruth Steiner
Bestandsgeschichte

Der Inhalt des Bestandes lässt sich im Gegensatz zur Verwaltung auf drei Personen zurückverfolgen: Neben den bereits erwähnten Dirigenten und Chormüttern, welche für das Jahresprogramm und die Kommunikation mit den Angehörigen verantwortlich waren, war dies eine dem Singkreis angehörende Laienfotografin, welche die drei vorhandenen Fotoalben zusammenstellte. Diese wurden um 2004 entweder direkt ins Singkreis-Archiv übergeben oder von diesem angefragt, da die Alben schon seit Jahren im Verein bekannt waren. Die Ordnung der Jahresprogramme lässt sich mit den Amtszeiten der langjährigen Dirigenten erklären: Anfänglich war die Geschichte des Singkreises von häufigen Dirigentenwechseln geprägt. Es sind zwei Phasen im Archiv festzustellen: Die Etablierungsphase bis und mit Walter Geiser und die Fortführungsphase unter David Haladjian. Eine Lücke in den Programmen besteht noch v.a. zur Amtszeit unter Walter Geiser, die im Nachgang seines Todes 2022 aufgefüllt wird.

Ablieferung
2015 (Fotoalben und Akten 1965-2015: durch Karsten Goehrke, angenommen von Rolf Fürst)
Inhalt und innere Ordnung
Form und Inhalt
  • 3 Fotoalben von 1985 bis 2004 (hergestellt von Magdalena Stauss)
  • Dokumentationen über die Jahresprogramme von 1965 bis 1998 (Amtszeiten bis Walter Geiser) bzw. 1999 bis 2015 (Amtszeit von David Haladjian)
Sachverwandte Unterlagen
Verwandte Verzeichnungseinheiten
  • Gemischter Chor Ebmatingen-Binz (PA 33, übernahm von 1939 bis 1964 die Funktion zur gesanglichen Untermalung des Gottesdienstes)
  • Kirchenchor Maur (PA 52, frühe Organisation und technische Grundidee des Singkreises)
  • Fotoalben in der Museumsdatenbank erfasst: Identifikationen durch Gisela Goehrke, Dora Marti und Karin Brang 2020 erstellt.
Verzeichnungskontrolle
Erstellt2020-02-10 11:49:41 / bzimmermann
Aktualisiert2022-09-19 13:28:26 / bzimmermann  
2022-05-13 06:50:41 / bzimmermann
2022-03-17 07:41:12 / bzimmermann
2021-11-08 14:33:31 / bzimmermann
2021-11-08 14:32:28 / bzimmermann
2021-10-07 13:08:54 / mmanz
2021-07-16 10:45:06 / bzimmermann
2021-01-27 13:50:56 / mmanz
2020-10-12 09:56:42 / bzimmermann
2020-09-07 14:35:41 / bzimmermann
2020-08-25 12:08:10 / bzimmermann
2020-08-25 12:08:07 / bzimmermann
2020-05-22 13:25:39 / bzimmermann
2020-04-24 07:26:27 / bzimmermann
2020-04-24 07:01:12 / bzimmermann
2020-03-10 14:46:50 / bzimmermann
2020-02-19 15:10:52 / bzimmermann
2020-02-19 15:10:49 / mmanz
2020-02-10 13:47:25 / bzimmermann
2020-02-10 13:47:06 / bzimmermann
2020-02-10 13:47:03 / bzimmermann
2020-02-10 13:42:07 / bzimmermann
2020-02-10 13:42:07 / bzimmermann
Permalink

Inhalt

 
Signatur Titel Datum Verzeichnungsstufe Sonstiges
PA 15/1 Vorstand ohne Datum Serie Standard Schutzfrist
PA 15/2 Jahresprogramme 1965 – 2015 Serie öffentlich
PA 15/3 Unterlagen des Singkreisleiters/Dirigenten 1976 – 1999 Serie Standard Schutzfrist
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